Die Salemskirche in Tarmstedt - Mauern mit bewegter Geschichte Wenn sie reden könnten, die Mauern der Salemskirche in Tarmstedt, sie könnten allerhand erzählen.&nbsp; 125 Jahre alt wurde das Bauwerk 2018, und in all den Jahren gab es natürlich jede Menge Gottesdienste, darunter etliche mit Taufen, Hochzeiten, Konfirmationen, sowie zahlreiche Konzerte.<br> © Copyright 2009, Birgit Trojahn - Tourist-Information Samtgemeinde Tarmstedt

Salemskirche Tarmstedt

Kirche
Inhalt:

Die Salemskirche in Tarmstedt - Mauern mit bewegter Geschichte

Wenn sie reden könnten, die Mauern der Salemskirche in Tarmstedt, sie könnten allerhand erzählen.
125 Jahre alt wurde das Bauwerk 2018, und in all den Jahren gab es natürlich jede Menge Gottesdienste, darunter etliche mit Taufen, Hochzeiten, Konfirmationen. Zahlreiche Predigten wurden gehalten, und auch viele Konzerte fanden in dem Gotteshaus statt.

1882 hat sich die Kirchengemeinde als die freie evangelisch-lutherische Salemsgemeinde gegründet. 18 Mitglieder hatte sie damals, heute sind es 290. Mit dem Bau ihrer Kirche ließen sich die Gläubigen gerade mal zehn Jahre Zeit, und am 06. 01.1893 wurde das Gotteshaus eingeweiht.
Zur Salemsgemeinde gehören neben dem Chor „Chordia“, der Kinderchor „Fisherman's friends“ sowie ein Posaunenchor.
Die Salemskirche bekam „ca. 1904“, wie es in der Chronik der Salemsgemeinde heißt, ihre erste Orgel. 1905 war bereits die erste Reparatur des Kirchendaches fällig. Am 5. Juni 1913 schlug ein Blitz in den Dachreiter der Kirche ein und zerstörte Glocke und Orgel. Bereits am 14. Dezember 1913 wurden der neue Turm und die neue Glocke eingeweiht. Die neue Orgel, ein Fabrikat der Firma Ackermeier, wurde 1914 geweiht. Unterdessen wuchs die Gemeinde beständig an: 1900 zählte sie 80 Glieder, 1916 waren es 102, 1939 bereits 124.
Im August 1926 beschloss die Gemeinde, die bis 1978 mit der Verdener Zionsgemeinde einen gemeinsamen Pfarrbezirk bildete, ein eigenes Pfarramt in Tarmstedt zu errichten und ein Pfarrhaus zu bauen. Schon am 31. Oktober 1926 wurde der Beschluss aber wieder zurückgenommen. Erst 1978 wird die Salemsgemeinde ein eigener Pfarrbezirk, bekommt ihr eigenes Pfarrhaus und mit Günther Schulz auch einen eigenen Pastor.

1955 wurde die Empore der Kirche erweitert, und fürs Jahr 1959 vermeldet die Chronik einen Fortschritt in Sachen Gleichberechtigung: „Frauen der Gemeinde dürfen als Zuhörer an den Gemeindeversammlungen teilnehmen.“

1960 zählte die Gemeinde 170 Köpfe. Sie wuchs weiter, so dass 1966 beschlossen wurde, die Kirche zu renovieren und zu erweitern. Damals erhielt sie ihre heutige Form, das Gebäude bekam einen neuen Dachstuhl, wurde länger und höher, und erneut wurde die Empore vergrößert. Die Weihe erfolgte am 7. Januar 1968 zum 75-jährigen Kirchweihjubiläum. Durch den Umbau wurde der umbaute Raum verdoppelt, seitdem bietet das Kirchenschiff rund 200 Plätze, weitere 30 Plätze gibt es auf der Empore.

Ausstattung & Merkmale

Eignung

Schlechtwetterangebot

für jedes Wetter

für Gruppen

für Schulklassen

für Familien

Senioren geeignet

für Kinder (jedes Alter)

Kinderwagentauglich

Sprachkenntnisse

Deutsch

Sonstige Ausstattung/Einrichtung

Barrierefreier Zugang

Sonstiges

Parkplätze am POI vorhanden

Bushaltestelle in der Nähe (max. 500 entfernt) vorhanden

Preise

Die Kirche ist kostenfrei zugänglich, über eine Spende würden wir uns freuen!

Anreise

Die Salemskirche liegt im Ortsmittelpunkt von Tarmstedt, direkt an der Hauptstraße.

Die Ort Tarmstedt ist der Hauptort einer Samtgemeinde mit acht Mitgliedsgemeinden.

Die Samtgemeinde Tarmstedt ist eine von dreizehn Kommunen des Landkreises Rotenburg (Wümme) und liegt im Westen des Landkreises. Den Ort Tarmstedt erreichen Sie von Bremen oder Hannover kommend über die A 27 (Abfahrt Langwedel) und folgen der Ausschilderung Richtung Zeven, auf der L133 bis Tarmstedt.

Aus Hamburg kommend nehmen Sie die A 1 (Abfahrt Elsdorf) und folgen der Ausschilderung Richtung Zeven. Von Zeven fahren Sie in Richtung Bremen auf der L133 bis Tarmstedt.

Es gibt zahlreiche Busverbindungen, aus Bremen, Tostedt, Bremervörde und Rotenburg (Wümme), die in die Samtgemeinde Tarmstedt führen (Busbahnhof Tarmstedt) und auch in die weiteren Orte wie z. B. Hepstedt. Allerdings bieten diese keine Möglichkeit ein Fahrrad mitzunehmen! Weitere Infos finden Sie hier: www.vbn.de

Weitere Informationen

Verbinden Sie Ihren Besuch der Salemskirche mit einer Wanderung auf dem Nordpfad "Tarmstedter Moor" oder schauen Sie sich den Moorpfad an. Beides sind besondere Naturerlebnisse!

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