Torfkahnfahrten - unterwegs wie anno dazumal
Früher wurde auf den Kanälen im Moor ein bedeutender Rohstoff transportiert: Torf. Der Abbau war ein Knochenjob, und auch die Transportfahrten mit dem Torf waren nicht immer ein Vergnügen. Das ist heute anders, denn so eine Fahrt macht richtig Spaß, und es gibt jede Menge spannender Geschichten vom Kapitän oder einer kundigen Begleitung zu hören.
Das Moor und der Torf
Es war ein karges Leben, damals. Der Boden gab nicht viel her und Holz war knapp. Als Brennmaterial wurde Torf abgebaut. Anfang des 20. Jahrhunderts waren Torfkähne die wichtigsten Transportmittel im Teufelsmoor. Die Torfbauern waren oft Tage bis nach Bremen unterwegs, um dort das Material als Brennstoff zu verkaufen.
Für den Torfabbau muss erst das Moor entwässert werden. Dann werden die oberste Schicht und der Weißtorf abgeplaggt, darunter kann der Schwarztorf gestochen werden. Dieser wird getrocknet und als Brennmaterial verwendet. Natürlich geschah damals alles in Handarbeit, die ganze Familie musste helfen um zu überleben. Heute ist die ökologische Bedeutung der Moore der Grund, warum abgetorfte Flächen wiedervernässt werden. Das ist gut im Huvenhoopsmoor zu sehen. Torf wird nur noch in geringem Maß, beispielsweise als Bestandteil von Blumenerde, abgebaut.
Torfkahnfahrten & Angebote rund um "Torf"
Torfkahnfahrten sind ein echtes Erlebnis: Aus dem Kahn kann die Natur genossen werden, ganz nebenbei lernt man allerhand über das Leben damals und die Bedeutung von Torf heute. Am Torfschiffhafen an der Kreuzkuhle gibt es aber noch viel mehr zu erleben: Geschichtliches, Veranstaltungen, die Gastronomie gleich nebenan ...
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© Thomas Schmidt - Bremervörder Zeitung Ein historisches Hafenbecken mit Ein- und Ausstiegsstellen für Torfkahn- und Kanutouristen
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© Findorffs Erben vom Kolbecksmoor e. V. -
© F. Klemme Insider-Touren durchs Teufelsmoor und zu den Kranichen: Auf Wanderungen, Torfkahnfahrten oder Bustouren
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© Detelf Klein - Findorffs Erben Unser noch recht junger Verein hat es sich zum Ziel gesetzt, die Geschichte der Moorkolonisation und der Torfschifffahrt in der Teufelsmoorregion erlebbar zu machen.
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© Gemeinde Gnarrenburg -
© Heino Lütjen -
© Andreas Dittmer Heeslingen 
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Besonders charakteristisch für die Region ist seine Vielzahl an Hochmooren. Die Moore wirken faszienierend und manchmal sogar mystisch.
Findorffs Erben vom Kollbecksmoor e.V.
An der Kreuzkuhle 13
27442 Gnarrenburg
Tel:
04794 962220
E-Mail:
findorffserben@ewe.net
Die Karte zeigt den Standort des Torfschiffhafens, der Verein hat sein Büro in der Bremer Straße 17 in Gnarrenburg.
Findorffs Erben sind Ansprechpartner für alle Fragen rund um den Hafen und die Torfkahnfahrten.
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