Christopher + Christophorus
Die Geschichte vom Ritter und dem Schutzpatron der Reisenden in Oese.
Was verbindet Christopher von Issendorff, den Ritter ohne Helm, und Christophorus, den Schutzpatron ohne Nachnamen? Na klar, die Dorfkirche in Oese. Und (fast) ihren Namen, was aber Zufall ist. Christopher hat die Kirche bis 1578 bauen lassen, aber erst Ende des letzten Jahrtausends wurde sie dem heiligen Christophorus gewidmet, dessen Legende bis ins 5. Jahrhundert zurückreicht. Und da wären wir bei dem wichtigsten Unterschied: Christopher gab es wirklich, die Gattin eines direkten Nachfahren war höchstpersönlich bei meinem Besuch vor Ort. Insofern handelt es sich um eine Geschichte, die bis in die Gegenwart reicht. Ob es Christophorus aber wirklich gab, das wurde bereits früher von Martin Luther angezweifelt. Die Story ist aber nicht schlecht. Und ist nicht auch die Bibel Inbegriff des Storytellings?
Die Story mit den vielen Bildern und dem integrierten Film ist aufgrund mangelnder Zeit noch nicht barrierefrei umgesetzt. Wir bitten um Geduld.
Fast Namensvettern: Christopher und Christophorus
So ähnlich die beiden Herren auch heißen - zu tun haben sie erst einmal nicht viel miteinander. Oder doch?
Christopher von Issendorff hat anno 1575-1578 die Kirche bauen lassen. Nur drei Jahre brauchte es wohl vom Baubeginn bis zur Inbetriebnahme. Er war „Ritter ohne Helm“, wenn man so möchte. Auf dem Grabstein siehst du ihn jedenfalls so. Die von Issendorffs waren lange im Dienst bei den Bremer Erzbischöfen, was auch den Bremer Schlüssel in einem der Fenster erklärt. Sie gelangten vom 13. bis ins 16. Jahrhundert im heutigen Elber-Weser-Dreieck zu Ansehen und Reichtum. Dem ersten Gutshaus in Poggemühlen - heute noch als Rittergut Poggemühlen erhalten - folgte bis 1500 das Dorf Oese. Christopher von Issendorff (Schreibweise auf dem Grabstein Christoffer und hier und da im Web Christoph, bitte nicht wundern, ist einfach so) wurde 1529 geboren, hatte 13 Kinder von zwei Frauen und neben vielen Kindern auch viel Geld, da er aufgrund des Todes seiner beiden Brüder alles erbte. Der fromme Edelmann ließ daher für sich, seine Familie und die Dorfbewohner eine eigene Kirche bauen, die hier vorgestellte wunderschöne Dorfkirche in Oese. Dieser Hintergrund erklärt die Lage inmitten von Bäumen und weiten Feldern. Nicht, wie so oft, im Mittelpunkt eines Dorfes. Die „Gute Stube des Kirchenkreises Bremervörde-Zeven“ ist bekannt als eine der schönsten Kirchen im Elbe-Weser-Dreieck, denn sie wurde nie komplett zerstört. Vielleicht habe ich mich gleich so wohl dort gefühlt, weil ich in einer ebenso ländlich gelegenen Dorfkirche aus dem Jahr 1230 konfirmiert wurde.
Dem heiligen Christophorus wurde die Kirche in Oese erst in jüngster Zeit gewidmet, das hat sich Christopher nicht ausgedacht. Zu ihm gibt es nach Einschätzung der römisch-katholischen Kirche die Einschätzung, er sei geschichtlich nicht mehr fassbar. Aber es handelt sich ja auch um eine evangelische Kirche, und die Story ist, was zählt. Es bildeten sich schon im 5. Jahrhundert Legenden um Christophorus, die Luther allerdings „Lügenden“ nannte. Egal. Im Wikipedia-Eintrag steht:
„Mit Bezug auf die Legende, er habe das Jesuskind über den Fluss getragen, ist der heilige Christophorus als Schutzpatron der Reisenden, der Fahrzeugführer und ihrer Transportmittel auch zu Wasser und in der Luft bekannt. Als Nothelfer wird er vor allem gegen einen plötzlichen, also unversehenen Tod, gegen die Pest, für die Rettung aus großer Gefahr und gegen Dürre, Unwetter und Hagelschlag angerufen.“
Wenn das nicht zu meinem Leben passt! Und zur sich anbahnenden Dürre in diesem Jahr. Ich brauche unbedingt so eine Figur:
„Zu dem mit dem Heiligen verbundenen Brauchtum gehört das Mitführen einer Christophorusmedaille oder -plakette oder eines anderen Bildnisses im Fahrzeug oder das Tragen einer solchen Medaille an einer Halskette.“
Angeblich soll sogar solch ein Symbol im Papa-Mobil des Papstes hängen.
Mit Herbert auf Schatzsuche
Herbert Tietjen weiß richtig viel. Und er liebt es, sein Wissen rund um dieses Kleinod weiterzugeben. Daher nimmt er dich gerne mit und erzählt dir voller Begeisterung von Geschichte und Glauben, Begegnungen und der Region. Und natürlich von den Schätzen in der Kirche.
Die Schätze stelle ich dir nachfolgend teilweise vor. Da gibt es aber noch viel mehr. Und gar nicht gerecht werde ich der spannenden Geschichte des Ortes, der Entwicklung der Kirche im Laufe der Zeit und so vielem mehr. Aber dafür kannst du „Herbert buchen“, live beziehungsweise, wie man so schön sagt, „face to face“.
Und da es so wahnsinnig schön in der Kirche ist, folgen hier noch Impressionen von Herbert, Ingrid und Hans. Die drei sind hier gleichzeitig Statisten für das Thema „Führung in der Kirche“.
Fenster und die Oeser Passion
Die sechs großen Fenster zeigen in den oberen Spitzen die Oeser Passion. Das ist die Leidensgeschichte Jesu bis zur Kreuzigung. Die Passions-Motive waren verwittert und wurden mal für ganze 100.000,00 Mark restauriert. Seitdem sind sie durch eine weitere Scheibe geschützt und werden belüftet, denn die Vorlage von fünf der Motive stammt von niemand Geringerem als Lucas Cranach dem Älteren. Gemalt hat er sie nicht selbst, da er dann nicht mehr lebte, aber ich finde das auch so wahnsinnig spannend. Leider sind einige nicht so gut zu erkennen, und auch mit zu wenig Leidenschaft fotografiert. Ich hoffe, sie haben die richtige Reihenfolge:
- Christus am Ölberg
- Geißelung Christi und Verleugnung durch Petrus
- Dornenkrönung Christi
- Pilatus wäscht sich die Hände
- Kreuztragung
- Christus am Kreuz
Darunter sind 12 Engel zu sehen, die für die 12 Stämme Israels stehen. Diese sind auch in der Deckenmalerei wiederzufinden.
Flügelaltar und Kulinarik
Der Flügelaltar stammt wahrscheinlich von einem holländischen Künstler und wurde im Jahr 1597 angefertigt. Damals war die Kirche noch katholisch. Die entsprechenden Bibelstellen sind in einem für Holland üblichen plattdeutschen Slang verfasst. Die eher naiv gemalten Szenen zeigen den Sündenfall und die Vertreibung, die Austeilung des Abendmahls, die Taufe und die Auferstehung.
Wir betrachteten vor Ort den Altar zu viert: Ingrid von Issendorff, die tatsächlich mit einem direkten Nachfahren verheiratet ist, und Hans Kück (beide aus dem Vorstand) waren auch zugegen. Natürlich fragte ich gleich, was da denn auf dem Teller liegen würde, bei der Frau vor Jesus. Immer muss ich ans Essen denken, das weißt du vielleicht inzwischen.
Person A: Das ist ein Fisch. Oder ein Kaninchen?
Person B: Nein, ich denke, es ist ein Brot.
Person C: Da sind doch Beine, das könnte ein Lamm sein.
Ich: Das ist ein ganz schön lüttes Lamm, da ist nicht viel dran.
Im Web steht manchmal etwas von Brotkorb, aber es ist garantiert ein Lamm, was zu Ostern passt. In der Passionszeit wurde der Altar in früheren Zeiten zugeklappt, sodass nur noch der Herrgott darüber zu sehen war. Die Gemeinde fand es irgendwann aber eher blöd, gegen olle Holzplatten zu schauen. Seit einiger Zeit wird der Flügelaltar am Karfreitag geschlossen, und am Ostersonntag wieder aufgeklappt.
Tja, und die mäßig gemalte Frau mit dem kräftigen Arm ist der Lieblingsjünger von Jesus, Johannes der Täufer. Was bedeutet aber diese Nähe? Auch beim Sündenfall dachten wir erst, das langhaarige Wesen wäre ein Mädel, aber es handelt sich um Erzengel Gabriel. Was Hans dazu veranlasste zu erzählen, dass er früher auch mal lange Haare hatte. Und Ingrid fragte, ob Udo Fischer nicht auch mal Locken gehabt hat? Einig waren wir uns, frei nach meiner Mutter: jeder nach seiner Façon! Ich habe jedenfalls mächtig Spaß gehabt und wir haben viel gelacht. Eine Führung bei Herbert ist also gar nicht trocken.
Übrigens habe ich mich nur an die Kinder Kain und Abel erinnert, die nach dem Sündenfall und der Vertreibung aus dem Paradies von Adam und Eva gezeugt wurden. Was die Frage aufwirft, woher die Nachkommen dann sind. Das sagt ChatGPT dazu:
Prompt: Adam und Eva haben nach dem Sündenfall und der Vertreibung aus dem Paradies mehrere Kinder gezeugt. Wie hießen diese Kinder, und welches Geschlecht hatten sie?
Antwort der KI: In der Bibel werden die Namen der Kinder von Adam und Eva nur für einige ihrer Nachkommen genannt. Die bekanntesten sind:
- Kain (männlich) – der erste Sohn, der als Landwirt tätig war.
- Abel (männlich) – der zweite Sohn, der als Hirte arbeitete.
- Set (männlich) – ein weiterer Sohn, der nach Abel geboren wurde
Die Bibel erwähnt keine weiteren Namen für die Kinder von Adam und Eva nach Kain, Abel und Set. Es wird jedoch allgemein angenommen, dass Adam und Eva noch weitere Kinder hatten, darunter auch Töchter, deren Namen jedoch nicht genannt werden. In 1. Mose 4, 17-18 wird erwähnt, dass Kain eine Frau nahm und Kinder bekam, aber ihre Namen sind nicht überliefert. Ebenso wird in 1. Mose 5,4 gesagt, dass Adam nach der Geburt von Set noch weitere Söhne und Töchter hatte, deren Namen nicht genannt werden. Kurz gesagt: Die bekannten Kinder von Adam und Eva sind Kain, Abel und Set, alle männlich. Weitere Kinder werden in der Bibel erwähnt, aber ihre Namen und Geschlechter sind nicht überliefert.
Meine Frage ist nun: Woher kam die Frau, mit der Kain Töchter zeugte? Das muss ja seine Schwester gewesen sein, wenn Adam und Eva die ersten Menschen waren, oder? Was soll diese Story an Werten vermitteln? Dem muss ich nochmal auf den Grund gehen.
Kanzel mit Taube, Sanduhr und Kruzifix
Die Kanzel wurde vom gleichen Künstler bemalt wie der Altar. Über dem Pastor schwebt eine Taube, ein Symbol des Heiligen Geistes. Ich durfte auf die Kanzel und die Ansicht des Pastors oder der Pastorin einnehmen. Automatisch wollte ich vorsichtshalber meinen Kopf bedecken, als Schutz vor - du weißt schon …
An der Kanzel befindet sich eine schmiedeeiserne Sanduhr. In den vier Gläsern befindet sich gleich viel Sand, also müssen die Durchlässe unterschiedlich groß sein, denn die Laufzeiten sind 15, 20, 25 und 30 Minuten. Das sind die Predigtzeiten „Von der Wiege bis zur Bahre“: Taufe, Trauung, Beerdigung und reguläre Predigt. Welche Predigtzeit zu welcher Station im Leben gehört, das habe ich aber nicht erfragt.
Neben der Kanzel hängt ein Kruzifix. Es ist das älteste Kunstwerk der Kirche, und soll im 14. oder 15. Jahrhundert angefertigt worden sein. Früher wird es als Vortragekreuz bei Prozessionen gedient haben.
Gräber und berühmte Männer
Auf den großen Grabplatten, die früher vor dem Altar auf dem Boden lagen und wegen der Verletzungen vor allem an den Nasen später an die Wand gehängt wurden, ist einmal Christopher von Issendorff mit seiner zweiten Frau zu sehen. Die erste starb leider im Kindbett. Auf der zweiten Grabplatte ist Hermann von Issendorf mit seiner Frau abgebildet. Er brachte das Schulwesen nach Basdahl. Aber die ganzen Geschichten über Basdahl und die Region, wer mit wem und so weiter kannst du Herbert am besten selbst fragen. Das geht mir hier zu weit.
Auf dem Friedhof sind Tetjus Tügel Senior und Junior begraben. Es gibt auch heute noch in Bremervörde das „Tetjus Tügel Zuhause - Museum Hein Meyer“. Otto Tetjus Tügel (1892-1973) nannte sich selbst einen Malerpoeten. Er lebte die letzten 25 Jahre seines Lebens auf dem Quickhof in Oese, mit Blick in die Moorwiesen. Seine Kunst galt unter den Nationalsozialisten als entartet. Die Lebens- oder Liebesbilanz waren sieben Ehefrauen und neun Kinder.
Auch von Ernst Albrecht, ehemaliger niedersächsischer Landesvater und Papa von Ursula von der Leyen, hat Herbert gesprochen. Ihm hat er ordentlich Geld aus den Rippen geleiert, um die Kirche sanieren zu können. Dem recht kleinen Niedersachsen folgte sozusagen ein großer Bremer, der ehemalige Bürgermeister - und damit auch Landesvater - Henning Scherf. Der lebt glücklicherweise noch, und knuddelt weiterhin als Pensionär andere Menschen. Die beiden hätten nebeneinander sicher lustig ausgesehen. Sie eint, dass sie häufiger in der Kirche waren, einfach weil sie so schön ist. Von einer bekannten Frau hat Herbert nichts berichtet, aber du kannst ihn ja mal danach fragen.
Deckenbemalung und weitere Schätze
Die Holzdecke ist noch mit der originalen Bemalung versehen. Darauf sind ebenfalls 12 Engelsköpfe zu entdecken. Sie wirkt warm und fröhlich, mit Blumen und Ornamenten. Für mich persönlich ist die Decke das Highlight der Kirche.
Die frühere Orgel ist inzwischen in einem Museum zu finden, aber auch die heutige Orgel ist recht schick. An regulären Tagen, wenn kein Organist zugegen ist, kommt aber ein schnödes Keyboard zum Einsatz. Die Glocken sind wiederum noch Original. Leider war die Zeit für einen Gang in den Glockenturm nicht mehr vorhanden, vielleicht kann ich das ja noch nachholen. Natürlich gibt es da noch viel mehr zu erleben und entdecken. Infos zu Führungen und zu Möglichkeiten der Besichtigungen findest du in der Kontaktbox.
Lütter Film
In diesem „Trailer“ stellt sich Herbert Tietjen kurz vor. Vielleicht bekommst du dabei Lust, die Kirche - mit oder ohne Führung - zu besuchen?
Zeit ist Gnade in OHIO
Hast du dir schon einmal die Turmuhren angeschaut? Da sind keine Ziffern zu sehen, sondern Buchstaben:
ZEIT IST GNADE
IRRT EUCH NICHT
SEIN TAG KOMMT
Der Kirchturm sah ursprünglich anders aus. Er überragte anfangs die umstehenden Bäume, wurde aber 1685 vom Blitz getroffen. Danach wurde der heutige achteckige und niedrigere Turmhelm mit dem Schieferdach errichtet. Erst 1965 wurde diese Turmuhr montiert. Tja, und was bedeutet das nun? Das kann dir Herbert erzählen. Den kennst du ja schon. Oder Ralph. Den stelle ich dir gleich vor.
Dann wäre das mit der Zeit und der Gnade (übrigens empfinde ich Zeit auch immer als Gnade) fast geklärt. Aber was hat es mit OHIO auf sich? Das sind die Anfangsbuchstaben der Kirchen in Oerel, Hipstedt, Iselersheim und Oese, in denen abwechselnd die Gottesdienste stattfinden. Diese Kirchen arbeiten ganz eng zusammen, und geben auch ein gemeinsames Gemeindeblatt heraus.
Ralph und die Gegenwart
Ralph Meyer kümmert als ein Mitglied des Vorstands um Anfragen der Presse, und eben um Leute wie mich, die neugierige Fragen stellen und knipsen. Er prüft die Finanzen und vieles mehr. Zum Beispiel ist er mächtig stolz auf die neue Photovoltaikanlage auf dem Dach des Gemeindehauses.
Die Gemeinde kümmert sich nicht nur um Themen wie Nachhaltigkeit, sondern sie positioniert sich auch aktiv gegen Extremismus: Unser Kreuz hat keinen Haken. Das finde ich prima.
OHIO-Veranstaltungen
Auch eine Frage der Gegenwart ist, wie der Kontakt mit Menschen aufrechterhalten werden kann, die den Weg nicht so oft in den Gottesdienst finden. Eine Möglichkeit, sich vor Ort ganz unkompliziert zu treffen, ist die etwa monatlich stattfindende After-Work-Kirchenkneipe mittwochs im Gemeindehaus. Da heißt es nicht „hoch die Tassen“ (so ist es jedenfalls nicht gedacht). Du kannst im wahrsten Wortsinn über Gott und die Welt schnacken, Skat spielen oder einfach chillen. Mitglied in der Kirche brauchst du natürlich auch nicht zu sein. Vielleicht schaue ich da einmal vorbei, nehme ein Erfrischungsgetränk zu mir und frage nach der Story mit Adam und Eva. Das wäre schon sehr spannend.
Zusätzlich gibt es in den „OHIO-Kirchen“ auch Angebote wie Chöre, Gottesdienste mit Frühstück oder Abendbrot, einen Andachts-Podcast und Online-Gottesdienste, ein Tauffest auf dem Campingplatz und mehr. Ganz neu wird in diesem Jahr ein Seifenkistenrennen veranstaltet. Geplant ist dies für den 17. August 2025. Eine echte Gaudi! Das passt ja auch wieder zu Christophorus, der schützt die ganzen Seifenkistenpiloten bei der rasanten Abfahrt.
Aktivitäten „rund um die Kirche rum“
Ralph ist begeisterter Rennradfahrer. Er hat auch Tipps gegeben, wie die Ende 2024 erarbeiteten neun Rennradtouren im Landkreis Rotenburg (Wümme) verbessert werden können. Die Nordschleife und das Nordschleifchen sowie die Königsschleife führen an der Kirche in Oese vorbei. Ein idealer Halt zum Verschnaufen.
Auch eine Alternativroute des Radwanderweges „Vom Teufelsmoor zum Wattenmeer“ führt hier vorbei. Dieser Abschnitt geht von Bremervörde nach Bremerhaven. Auch ein ganz regulärer Radweg führt hinter der Kirche lang, auf dem Kirchweg Richtung Basdahl. Mit dem Rad kannst du auch ganz schnell das Rittergut Poggemühlen erreichen. Ein Tipp: Erst in der Oeser Kirche heiraten, dann auf vier Rädern nach Poggemühlen chauffiert werden und auf dem Rittergut ordentlich feiern!
Auch wandern kannst du in der Gegend wunderbar. Der NORDPFAD Hölzerbruch-Malse führt zwar nicht direkt an der Kirche vorbei, befindet sich aber ganz in der Nähe. Zu erwähnen ist, dass Ingrid von Issendorff bereits alle 24 NORDPFADE gemeistert hat. Klasse! In der Nähe findest du ebenfalls den ORTSWEG Rund um Oerel. Für einen Spaziergang bietet sich ebenfalls der Kirchweg hinter der Kirche an. Der Blick geht in die weite Landschaft Richtung Basdahl. Früher, oder vielleicht auch noch heute, sind die Gläubigen über diesen Weg zum Gottesdienst gekommen.
Vor allem Kindergruppen genießen die Ruhe und den Platz in der Freizeit- und Begegnungsstätte Oese (FuB), gleich nebenan. Es gibt, oder gab, auch mal eine Ritterfreizeit. Vielleicht auf den Spuren des Herrn von Issendorff? Das Kirchenbüro arbeitet eng mit dem FuB zusammen. Kein Wunder, denn es handelt sich um das Gästehaus des evangelisch-lutherischen Kirchenkreises Bremervörde-Zeven. Dort können natürlich auch Erwachsene eine schöne Zeit verbringen, Konferenzen veranstalten oder Familienfreizeiten bei Vollverpflegung genießen.
Telefonische Erreichbarkeit:
Das Kirchenbüro ist nur freitags von 10 bis 12 Uhr erreichbar. Bei Fragen macht eine möglichst frühe Zusendung einer E-Mail Sinn.
Öffnungszeiten und Führungen:
Das Außengelände ist rund um die Uhr frei zugänglich.
Die Kirche ist zu Gottesdiensten und besonderen Veranstaltungen geöffnet. Wenn du sie besichtigen möchtest, dann frage bitte vorab nach. Auch Führungen werden individuell telefonisch bzw. per E-Mail vereinbart.
OHIO im Web:
- Gangolf-Kirche Oerel
- Bethlehem-Kirchengemeinde Hipstedt
- Findorff-Kirche Iselersheim
- St. Christophoruskirche Oese
- Evangelisch-lutherischer Kirchenkreis Bremervörde-Zeven
Ausgewählte Highlights rund um Oese
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© Freizeit- und Begegnungsstätte Oese, Marco Müller -
© Andreas Dittmer Fotografie Eine historische Wasserburg als exklusiver Veranstaltungsort mit außergewöhnlichem Ambiente
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© Natur- und Erlebnispark Bremervörde GmbH, Hotel Kluster Hof -
© Gemeinde Gnarrenburg Komfortable Ferienwohnung für Naturfreunde und Ruhesuchende zwischen Bremervörde und Gnarrenburg
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© Natur- und Erlebnispark Bremervörde GmbH, Samtgemeinde Geestequelle -
© Kirchengemeinde Oerel, Petra Lemmel -
© Kirchengemeinde Iselersheim, Martin Knapmeyer